Fuß d.p (ap)
Indikation:
Fraktur, Dysplasie, Luxation, Tumor, Fremdkörper
Mit Freundlicher Genehmigung von Orthorad.de
- Tuberositas phalangis distalis (Nagelkranz)
- Phalanx distalis hallucis
- Articulatio distalis hallucis
- Articulatio interphalangealis distalis
- Articulatio interphalangealis proximalis
- Phalanx distalis
- Phalanx media
- Caput phalangis proximalis
- Phalanx proximalis
- 1Os sesamoidea
- Basis phalangis proximalis
- Articulatio metatarsophalangealis
- Os metatarsale
- Caput metatarsale
- Os cuneiforme I (mediale)
- Os cuneiforme II (intermedium)
- Os cuneiforme III (laterale)
- Basis metatarsale/Tuberositas ossis metatarsalis V
- Os naviculare
- Os cuboideum
- Caput tali
- Calcaneus
- Malleolus medialis
- Malleolus lateralis
Ziel der Untersuchung:
Fuß: ist vollständig von Phalangen bis Calcaneus abgebildet. (Vorfuß, Mittelfuß, Chopard und Lisfrance)Gelenke sind frei einsehbar. Zehen stellen sich unverkürzt dar. Die Knochenstruktur ist klar erkennbar. Aufbelichtungszeichen ist lateral aufgelegt. Die Metacarppalen sind bis zum Calcaneus überlagerungsfrei.
Die Raumvorbereitung:
Der Detektor liegt auf dem Tisch und ist mit der Röntgenröhre auf 105 cm FDA zentriert. Keine Zusatzfilterung nötig. Eine Strahlenschutz (ganze Schürze) liegt in Griffnähe auf dem Tisch. Die Raumhelligkeit ist leicht erhöht.
Fuß d.p./ schräg | CR | CR | Detektor | Detektor | ||
Gewicht | Alter | ggf. Durchmesser | kV | mAs | kV | mAs |
Säugling5 bis < 10 kg | bis 1 Jahr | 50 | 1 | 50 | 0,6 | |
Kleinkind10 bis < 19 kg | 1 – 5 Jahre | 52 | 1 | 50 | 0,8 | |
Grundschulkind19 bis < 32 kg | 6 – 10 Jahre | 52 | 2- 2,5 | 52 | 1 | |
Schulkindab 32 kg | ab 10 – 17 Jahre | 52 | 2- 2,5 | 52 | 1,2 – 1,6 |
Das Kind:
Das Kind wird freundlich begrüßt. Dafür gehe ich auf Augenhöhe mit dem Kind.Prüfen, ob Name, Vorname und Geburtsdatum stimmen (richtiger Patient/in) und ob die angeforderte Seite mit der klinischen Angabe von Patienten/in übereinstimmt!
Schuhe und Strümpfe werden ausgezogen, der Unterschenkel ist frei von Textilien. Das Kind bekommt einen Strahlenschutz angezogen.
Plan A – Lagerung im liegen
Das Kind liegt auf dem Rücken, ggf. mit Kopfkissen. Körperstamm wird mit ganzer Schürze abgedeckt . Arme entweder liegen über Kopf oder unter der Schürze. Fuß auf den Detektor stellen, der um 15 ° angehoben ist, damit der Fuß parallel zur Röhre gelagert ist. Seitenzeichen lateral legen. Anderer Bein weiter weg vom eingestellten Feld liegen.
Zentralstrahl Fuß:
Einblendung leicht über Hautgrenze ganzer Fuß.
Plan B – Lagerung im sitzen auf dem Schoß der Eltern:
Wie Plan A, nur dass das Kind auf dem Schoß der Eltern sitzt.
Plan C – Lagerung im sitzen
Kind kann nicht liegen (und kommt im Rollstuhl).
Das Kind bekommt auf den Körperstamm eine ganze Schürze abgedeckt. Der Detektor liegt auf dem 15° Keil auf dem Fußboden. Fuß auf den Detektor stellen, der um 15 ° angehoben ist, damit der Fuß parallel zur Röhre gelagert ist. Seitenzeichen lateral legen. Anderer Bein weiter weg vom eingestellten Feld liegen.
Zentralstrahl Fuß:
Einblendung ganzer Fuß leicht über Hautgrenze .
Das sagt die Leitlinie zu den Pädiatrische Besonderheiten:
Aufnahmespannung: d.p und schräg 50-60 kV seitlich 50-65 kV
Brennflecknennwert: ≤0,6 (≤ 1,3)
Zusatzfilterung: keine
Belichtungsautomatik: Freie Belichtung
Strahlenschutz: Strahlenschutzmittel medial und kranial des Feldes
Fuß schräg
Indikation:
Fraktur, Dysplasie, Luxation, Tumor
Die Raumvorbereitung:
Der Detektor liegt auf dem Tisch und ist mit der Röntgenröhre auf 105 cm FDA zentriert. Keine Zusatzfilterung nötig. Ein Strahlenschutz (ganze Schürze) liegt in Griffnähe auf dem Tisch. Die Raumhelligkeit ist leicht erhöht.
(Das Kind: Das Kind wird freundlich begrüßt. Dafür gehe ich auf Augenhöhe mit dem Kind.Prüfen, ob Name, Vorname und Geburtsdatum mit Stimmen (richtiger Patient/in) und ob die angeforderte Seite mit der klinischen Angabe von Patienten/in übereinstimmt!
Schuhe und Strümpfe werden ausgezogen, der Unterschenkel ist frei von Textilien. Das Kind bekommt einen Strahlenschutz angezogen. ) s.o.
Plan A – Lagerung im liegen:
Das Kind liegt auf dem Rücken, ggf. mit Kopfkissen. Körperstamm wird mit ganzer Schürze abgedeckt . Arme entweder liegen über Kopf oder unter der Schürze. Die Kleinzehseite (Außenseite) des Fußes um ca 45°angehoben. Anderer Bein weiter weg vom eingestellten Feld liegen.
Plan B – Lagerung im sitzen auf dem Schoß der Eltern:
Wie Plan A, nur dass das Kind auf dem Schoß der Eltern sitzt.
Plan C – Lagerung im sitzen:
Das Kind sitzt z.B. im Rollstuhl. Körperstamm wird mit ganzen Schürze abgedeckt . Der Detektor liegt auf dem Fußboden.Die Kleinzehseite des Fußes um ca 45°angehoben. Anderer Bein weiter weg vom eingestellten Feld liegen.
Zentralstrahl Fuß:
Einblendung ganzer Fuß leicht über Hautgrenze .
Qualitätskriterien:
Fuß: ist vollständig von Phalangen bis Calcaneus abgebildet.Der Calcaneus und der Talus sind freiprojeziert. Zehen stellen sich überlagerungsfrei dar. Metatarsale projizieren sich knapp nebeneinander, außer Metatarsale I-II. Chopard und Lisfrance Gelenke sind frei einsehbar. Die Knochenstruktur ist klar erkennbar.
- Tuberositas phalangis distalis (Nagelkranz)
- Phalanx distalis hallucis
- Articulatio distalis hallucis
- Articulatio interphalangealis distalis
- Articulatio interphalangealis proximalis
- Phalanx distalis
- Phalanx media
- Caput phalangis proximalis
- Phalanx proximalis
- Os sesamoidea
- Basis phalangis proximalis
- Articulatio metatarsophalangealis
- Os metatarsale
- Caput metatarsale
- Os cuneiforme I (mediale)
- Os cuneiforme II (intermedium)
- Os cuneiforme III (laterale)
- Basis metatarsalis/Tuberostias ossis metatarsalis V
- Os naviculare
- Caput tali
- Os cuboideum
- Articulatio tarsometatarsalis (Lisfranc-Gelenklinie)
- Articulatio tarsi transversa (Chopart-Gelenklinie)
- Calcaneus
Fuß Lateral
Indikation:
Fraktur, Fremdkörper
Die Raumvorbereitung: Der Detektor liegt auf dem Tisch und ist mit der Röntgenröhre auf 105 cm FDA zentriert. Keine Zusatzfilterung nötig. Ein Strahlenschutz (ganze Schürze) liegt in Griffnähe auf dem Tisch. Die Raumhelligkeit ist leicht erhöht.
Fuß lateral | CR | CR | Detektor | Detektor | ||
Gewicht | Alter | ggf. Durchmesser | kV | mAs | kV | mAs |
Säugling5 bis < 10 kg | bis 1 Jahr | 50 | 1 | 50 | 0,6 | |
Kleinkind10 bis < 19 kg | 1 – 5 Jahre | 52 | 1 | 50 | 0,8 | |
Grundschulkind19 bis < 32 kg | 6 – 10 Jahre | 52 | 2,0 – 2,5 | 52 | 1- 1,2 | |
Schulkindab 32 kg | ab 10 – 17 Jahre | 55 | 2,0 – 2,5 | 55 | 1,2 – 1,6 |
Plan A – Lagerung im liegen:
Das Kind liegt auf der zu untersuchenden Seite (Kopfkissen). Körperstamm wird mit ganzer Schürze abgedeckt . Arme entweder liegen über Kopf oder unter der Schürze. Fuß liegt mit der Kleinzehseite (Außenseite) exakt seitlich auf dem Detektor.Fuß anziehen (flexiren) an einem 90 ° Keil anliegend.Sandsack zur Fixierung des Keils verwenden.
Anderer Bein weiter weg vom eingestellten Feld liegen.
Plan B – Lagerung im liegen Detektor angestellt :
Das Kind liegt auf dem Rücken (Kopfkissen). Körperstamm wird mit ganzen Schürze abgedeckt . Arme entweder liegen über Kopf oder unter der Schürze. Detektor wird medial angestellt. Fuß liegt leicht erhöht auf einem Lagerungskissen mit der Großzehseite (Innenseite) exakt seitlich und Fuß anziehen (flexiren) an einem 90 ° Keil anliegend.Sandsack zur Fixierung des Keils verwenden.
Anderer Bein weiter weg vom eingestellten Feld liegen.
Plan C – Lagerung im sitzen:
Das Kind sitzt z.B im Rollstuhl . Körperstamm wird mit ganzen Schürze abgedeckt . Der Detektor wird medial angestellt. Fuß wir ausgesteckt auf den Aufnahmetisch leicht erhöht auf einem Lagerungskissen positioniert. Detektor steht an der medial angestellt (Großzehseite/Innenseite). Fuß anziehen (flexiren) an einem 90 ° Keil anliegend.Fuß exakt seitlich positionieren.Sandsack zur Fixierung des Keils verwenden.
Anderer Bein weiter weg vom eingestellten Feld liegen.
Zentralstrahl Fuß:
Einblendung ganzer Fuß leicht über Hautgrenze .
Das sagt die Leitlinie zu den Pädiatrische Besonderheiten:
Aufnahmespannung: d.p und schräg 50-60 kV seitlich 50-65 kV
Brennflecknennwert: ≤0,6 (≤ 1,3)
Zusatzfilterung: keine
Belichtungsautomatik: Freie Belichtung
Strahlenschutz: Strahlenschutzmittel medial und kranial des Feldes
Hallo,
Was heißt denn beim Fuß, kein zusatzfilter nötig.
Meint ihr den Kinderfilter?
Hallo Ute,
vielen Dank für deine Frage. Tatsächlich ist damit der Kinderfilter gemeint, welcher laut Leitlinie nicht mehr Notwendig ist. Der Begriff Zusatzfilter beschreibt in der Leitlinie den Bereich / die Zeile wo der Kinderfilter aufgelistet ist.
Liebe Grüße
Michael, Frauke und Agata
Danke für deine Frage, der Kinderfilter heißt korrekterweise Zusatzfilter.
Bin von Eurem Podcast und Eurer Initiative wirklich begeistert. Meine Frage: lateraler Fuss bei Fremdkoerpersuche….werden da dann die Belichtungsparamter veraendert ?
Lieben Gruss
Tina
Hallo,
bei der Fremdkörpersuche werden die Parameter angepasst. Die dazu passenden Werte gibt es in diesem Beitrag.
Liebe Grüße
Michael, Frauke und Agata